Sechs Fremde wachen inmitten eines bizarren Gebildes auf, das aus zahlreichen Würfelräumen besteht. Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie sie dort hingekommen sind. Gemeinsam versuchen sie einen Weg nach draußen zu finden, doch einige dieser Würfelräume beinhalten gefährliche Fallen. Zudem wächst das gegenseitige Misstrauen und macht die verzweifelte Flucht aus dem Würfel zum Horrortrip.
HandlungSieben wildfremde Menschen werden ohne jegliche Vorwarnung aus ihrem Alltag gerissen und zusammen in ein Gefängnis gesteckt. Bei Leibe keine gewöhnliche Hafteinrichtung, sondern ein perfider, mörderischer Würfel, der sich aus vielen kleinen, aneinandergereihten Würfeln zusammensetzt. Ein weiteres Problem dieser Würfelräume ist, dass nicht jeder der Räume sicher ist und sich in einigen tödliche Fallen finden.
Eine gewaltige Aufgabe für den zusammengewürfelten Haufen, von dem jeder eine besondere Fähigkeit zu haben scheint, um den gespenstischen Ort zu verlassen. So stellt sich, nachdem Alderson (Julian Richings) und der kriminelle Ausbrecherkönig Rennes (Wayne Robson) dem Cubus zum Opfer gefallen sind, schon bald heraus, dass beispielsweise Leaven (Nicole de Boer) eine besondere mathematische Begabung hat oder Quentin (Maurice Dean Wint) sehr kräftig ist.
Primzahlen als AuswegAls Leaven entdeckt, dass jeder Kubus mit einem Zahlencode versehen ist, bei dem Primzahlen die tödlichen Fallen anzeigen, machen sich die verbleibenden fünf auf die Suche nach dem Ausgang. Doch leider ist auch dieses System nicht unfehlbar und innerhalb der Gruppe kommt es zu ersten Streitigkeiten. Der dominante Polizist Quentin hat Probleme mit dem zynischen Worth (David Hewlett) und der Ärztin Holloway (Nicky Guadagni), die ihn sehr schnell durchschaut. Dass sie darüber hinaus auch noch den Autisten Kazan (Andrew Miller) mitschleppt, der in seinen Augen ein Sicherheitsrisiko darstellt, bringt die Sitaution an den Rand der Eskalation.
Während sich die Gruppe mühsam von Raum zu Raum vorarbeitet, entwickelt sich eine immer negativere Gruppendynamik, der Holloway recht bald zum Opfer fällt, als ihr Schicksal in die Hände Quentins gerät… Und der die Chance eiskalt nutzt um die ungeliebte Mitstreiterin unauffällig loszuwerden. Doch die verbleibenden vier sammeln auch immer weiter Informationen über den Würfel, an dem Worth wohl sogar mitgebaut hat. Schon bald offenbart sich durch einen Zufall, welche Gabe Autist Kazan hat: Er kann Zahlen augenblicklich in Primfaktoren zerlegen. Eine lebenswichtige Hilfe, da sie mittlerweile herausgefunden haben, dass Räume mit der Potenz einer Primzahl auch Fallen beherbergen.
Jetzt, da die Gruppe alle Variablen kennt, um aus dieser apokalyptischen Falle zu entkommen, kommt die große unkalkulierbare Größe des Unternehmens ins Spiel: die Natur des Menschen.
Weiterführende Informationen
Rezeption in der deutschen Presse.
WissenswertesDie sieben Charaktere des Films wurden nach real existierenden Gefängnissen (oder den Orten wo diese sich befinden) benannt:
Quentin (San Quentin in Kalifornien/USA)Holloway (England)Kazan (Russland)Rennes (Frankreich)Alderson (West Virginia)Leaven Worth (Leavenworth, Kansas)
Der Film wurde auf einer Bühne von nur 14 mal 14 Fuß in Toronto gedreht. Die wechselnde Raumfarbe wurde durch verschiebbare Paneele erzeugt.
Weitere Informationen im InternetDas Skript zum FilmDer Trailer auf Videodetective.com (auf engl.)Ein kleines Spiel, das die Cubelogik simuliert zum Download
Quellen
Infos auf Cubederfilm.deCube in der Wikipedia (dt.)
Jetzt herunterladen!